
Die Straße nach Vendone ist wie viele andere, die von der Küste ins Landesinnere führen: eng, kurvenreich – und magisch. Magisch wie die Landschaft, die sie umgibt.
Der Name Vendone stammt vermutlich vom keltischen Wort „windo“, was „glänzend“ bedeutet. Oder vielleicht vom Wind, der an bestimmten Tagen durch das Tal fegt und Himmel und Farben in ein lebendiges Schauspiel verwandelt.
Die Fahrt führt vorbei an Weinbergen, Oliven-, Feigen- und Kaki-Hainen. Vendone selbst besteht aus neun kleinen Ortsteilen, reich an authentischer Kunst und geheimnisvoller Geschichte – keltisch und templerisch.
Der deutsche Bildhauer Rainer Kriester hat hier eine Wiese in ein Freilichtmuseum verwandelt. Zwischen jahrhundertealten Olivenbäumen stehen imposante Stelen – stille Zeugen einer tiefen Verbindung zwischen Natur und Kunst.
Ganz in der Nähe:
Der Turm, Überreste einer alten arduinischen Festung
Der Weinkeller von Claudio Vio in Crosa
Das Dorf Castellaro, mit faszinierenden Ausblicken
Die historische Ölmühle von Bronda in Cantone
Curenna, auf einem Felsvorsprung erbaut, mit wertvoller Architektur
Der Berg hinter Vendone war einst Zufluchtsort für Partisanen und Schauplatz blutiger Schlachten. Doch seine Geschichte reicht viel weiter zurück – bis zu den Sapiens, die hier jagten und heilige Rituale vollzogen. Davon zeugen die in Stein gemeißelten Kelchzeichen.
Später entstand hier eine Templer-Poststation und eine kleine Kirche zu Ehren des San Calocero, der in Albenga den Märtyrertod erlitt.
Empfohlen wird eine eindrucksvolle, aber nicht schwierige Wanderung: Von der Kirche San Calocero bis zu den Gipfeln des Castellermo, einem heiligen Berg, durchzogen vom Pfad „Fischia il Vento“. Hier kann man noch auf den alten Pflasterwegen der Templer wandern.
Die Wege sind gut ausgeschildert und auch für weniger geübte Wanderer geeignet. Unterwegs trifft man auf Kastanienhaine, Haselnusssträucher und – je nach Saison – auf begehrte Steinpilze, Grundlage vieler typischer Gerichte der Region.
Lazarene al sugo di nocciole (hausgemachte Nudeln wie Maltagliati)
Getrocknete Kakis
Sciumette (Eiweißkuchen)
Bergöl
Safran della Crosa
Majoran-Pesto
Der Rainer Kriester Museumspark
Die alten Dörfer
Der Turm von König Arduin
Keltische Prähistorie und der Templerpfad
Ein Spaziergang durch die Olivenhaine
Die Kirche von San Calocero
Haben wir Sie überzeugt, die Küste für einen halben Tag zu verlassen?
Ein Abenteuer im ersten faszinierenden Hinterland wartet auf Sie. Wir sind sicher, dass Sie bereit sind.
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